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Universität Graz Naturwissenschaften Institut für Chemie Neuigkeiten Zero Emissions Award für nachhaltigere Medikamente
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Montag, 16.06.2025

Zero Emissions Award für nachhaltigere Medikamente

Foto einer Wissenschaftlerin, die Holz in der Hand hält und neben einem Gerät mit Rohren, Kabeln und einer Glasblasenkammer im Labor steht, mittlere Frau in marineblauer Anzugjacke mit schwarz gemustertem Schal um den Hals, kurze Haare

Katalin Barta Weissert erforscht, wie man mit Lignin fossile Rohstoffe ersetzen kann. Foto: FWF/Hoffmann

Österreichs höchstdotierte privat gestiftete Förderung für klimarelevante Grundlagenforschung geht in die zweite Runde: Die alpha+ Stiftung des Wissenschaftsfonds FWF zeichnet Rajesh B. Jethwa (ISTA), Eva Maria Prem (Universität Innsbruck) und Katalin Barta Weissert (Universität Graz) für ihre innovativen Forschungsideen mit einem Zero Emissions Award aus.

Lignin ist einer der zentralen Bausteine, die Holz so stabil machen. Und es ist das Forschungsgebiet der Gruppe rund um Katalin Barta Weissert, Professorin am Institut für Chemie der Universität Graz. Lignin kann in zahlreichen chemischen Prozessen eingesetzt werden, um dort Rohstoffe aus fossilen Quellen zu ersetzen. Nun wurde die Chemikerin mit einem renommierten Preis ausgezeichnet: Dem Zero Emmissions Award des FWF. 

Mit den Zero Emissions Awards finanziert die alpha+ Stiftung jährlich herausragende Forschungsprojekte aus der Grundlagenforschung, die vielversprechende Wege in eine klimaneutrale Zukunft aufzeigen – und die nicht nur wissenschaftlich exzellent und technologisch innovativ sind, sondern deren Erkenntnisse in weiterer Folge auch ökologisch wirksam werden sollen. Nun stehen die geförderten Projekte der zweiten Vergaberunde fest: Rajesh B. Jethwa vom Institute of Science and Technology Austria (ISTA) erhält eine Förderung in der Höhe von 375.000 Euro für die Erforschung nachhaltiger Batterietechnologien, Eva Maria Prem kann mit 407.000 Euro neue Ansätze für die Energiegewinnung aus Abfallstoffen verfolgen und Katalin Barta Weissert von der Universität Graz möchte mit 378.000 Euro petrochemische Chemikalien in der pharmazeutischen Industrie durch erneuerbare Alternativen ersetzen. Alle drei Förderungen basieren auf einer Spende des US-Unternehmers Patrick S. Dumont an die alpha+ Stiftung des Wissenschaftsfonds FWF. 

Holz als Basis für Medikamente

Die Chemikerin Katalin Barta Weissert von der Universität Graz erforscht neue Möglichkeiten, Bestandteile von Holz für chemische Verfahren in der Medizin nutzbar zu machen. Ihre Forschung zielt darauf ab, pharmazeutisch relevante Moleküle auf umweltfreundliche Weise aus ligninhaltiger Biomasse zu gewinnen. Lignin – ein Hauptbestandteil von Holz – wird in ihren neu entwickelten Verfahren so umgewandelt, dass es in weiterer Folge in der chemischen Industrie eingesetzt werden kann. Die Arbeit leistet damit einen doppelten Beitrag zur Zero-Emissions-Zukunft: Sie ersetzt petrochemische Ausgangsstoffe durch nachwachsende Rohstoffe und bringt die pharmazeutische Industrie auf den Weg der zirkulären Bioökonomie. Für ihre Forschung erhält die Chemikerin einen Zero Emissions Award in Höhe von rund 378.000 Euro.

„Ich freue mich sehr mit Katalin Barta Weissert über ihren verdienten Gewinn des Zero Emissions Award. Ihre Arbeit ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Grundlagenforschung die Basis für eine klimafreundliche Welt aufbereitet. Dieser Preis zeichnet einmal mehr die Forschungsarbeit, die an der Universität Graz geleistet wird, aus und motiviert uns, diesen Weg weiterzugehen. Gerade jetzt, wo Klimawandel und die gesellschaftliche Verantwortung dafür etwas von der Agenda rücken“, gratuliert Peter Riedler, Rektor der Universität Graz.

„Katalin Barta Weissert entwickelt mit Hilfe von pflanzlicher Biomasse neue Wege, wie man Medikamente nachhaltiger herstellen kann. Diese Forschung verbindet Kreativität mit tiefgehendem Wissen und führt so zu technologischem Fortschritt. Mit exzellenter Forschung und Beispielen wie diesen stellt die Uni Graz die Weichen für die Zukunft. Und das fällt auch international auf“, freut sich Joachim Reidl, Vizerektor für Forschung an der Uni Graz über den Forschungserfolg.

Preis für vielfältige Lösungen für das Klima

„Die diesjährigen Projekte zeigen erneut, wie entscheidend die Grundlagenforschung für eine nachhaltige Zukunft ist. Sie liefert heute das Fundament für die Innovationen und Lösungen von morgen“, sagt Georg Winckler, Vorstandsvorsitzender der alpha+ Stiftung, anlässlich der Bekanntgabe der Zero Emissions Awards. 

„Philanthropie kann entscheidende Impulse setzen – dort, wo viele gesellschaftliche Errungenschaften ihren Ursprung haben: in der Wissenschaft. Der Zero Emissions Award leistet einen wertvollen Beitrag und ermöglicht vielversprechende Forschungsprojekte, deren Ergebnisse weit über die Wissenschaft hinaus Wirkung zeigen sollen. Unser Dank gilt Patrick Dumont, dessen Engagement diesen Preis erneut möglich macht“, so Ursula Jakubek, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der alpha+ Stiftung und kaufmännische Vizepräsidentin des FWF. 

„Es ist beeindruckend zu sehen, welch herausragende Forschung in Österreich betrieben wird – insbesondere in einem Bereich, der für die Zukunft unseres Planeten von entscheidender Bedeutung ist. Die Verleihung des Zero Emissions Awards unterstreicht in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal, wie vielfältig und innovativ die Lösungen in den Bereichen Klima, Energie und Umwelt sein können. Ich gratuliere den Preisträger:innen, deren Projekte hervorragend zeigen, welche zukunftsweisenden Ansätze bereits existieren. Mein Dank gilt dem Wissenschaftsfonds, der durch seine Unterstützung diese wissenschaftliche Exzellenz erst möglich macht. Es ist mir und meiner Familie ein großes Anliegen, die Wissenschaft und klimafreundliche Errungenschaften in Österreich weiterhin zu stärken“, zeigt sich Patrick S. Dumont von den Forschungsprojekten beeindruckt. Das sind die weiteren Siegerprojekte.

Ökologische Batterien

Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie sind nicht immer verfügbar, wenn wir sie brauchen – deshalb sind bessere und skalierbare Batterien zur Speicherung entscheidend. Doch heutige Batterien basieren oft auf seltenen oder unethisch gewonnenen Materialien, was sie unsicher, umweltschädlich und geopolitisch riskant macht. In seinem Projekt untersucht der Chemiker Rajesh B. Jethwa am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) neue Batteriematerialien aus nachhaltig verfügbaren Elementen. Dabei werden die Vorteile organischer Materialien (anpassbar und potenziell recycelbar) mit denen metallbasierter Materialien (aktuelle Industriestandards mit hoher Stabilität) kombiniert. Ziel ist die Entwicklung neuartiger Batterieelektroden, die Energie sowohl in metallischen als auch organischen Komponenten speichern können. Durch die Analyse der Materialstruktur und ihrer Leistungsfähigkeit sollen leistungsstarke, langlebige und nachhaltige Batterien entworfen werden, die weniger abhängig von kritischen Rohstoffen sind. Dies könnte ein wichtiger Schritt hin zu sicheren und umweltfreundlichen Energiespeicherlösungen sein. Für sein Projekt erhält der Chemiker einen Zero Emissions Award in Höhe von 375.000 Euro.

Energie aus Abfall

Mit ihrem Projekt erforscht die Mikrobiologin Eva Maria Prem an der Universität Innsbruck die Rolle extrazellulärer Polymere während der anaeroben Vergärung von schwer abbaubaren Substraten und den Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit von Mikroorganismen in Biogasprozessen. Schon heute spielt Verwertung von Biogas eine wichtige Rolle für den Klimaschutz und die nachhaltige Energieversorgung. Durch Vergärung organischer Abfälle entsteht eine klimaneutrale Energiequelle, die bis dato noch nicht ausreichend genutzt wird. Dabei trägt Biogas nicht nur zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei, sondern hilft auch, Abfälle sinnvoll zu verwerten sowie Gärreste als wertvollen Dünger zurück in den Kreislauf zu führen. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die komplexen mikrobiellen Abhängigkeiten in Biogasreaktoren zu verstehen und die Widerstandsfähigkeit von Mikroorganismen gegenüber Störstoffen zu untersuchen, um eine stabile Abbaukaskade und eine kontinuierliche Biogasproduktion sicherzustellen. Für ihre Forschung erhält die Mikrobiologin 2025 einen Zero Emissions Award in Höhe von rund 407.000 Euro. 

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