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Biomimetische Liganden

Thiopyridazine basierte Metallkomplexe

In unserer Gruppen finden vor allem Heterocylcen Verwendung als Liganden. Im Speziellen beschäftigt sich ein Teil unserer Forschung mit unterschiedlich substituierten Thiopyridazinen und deren analogen Selenverbindungen. Aufgrund der elektronenarmen Natur dieser Substanzklasse weisen sie besondere und ungewöhnliche Eigenschaften auf. Zum Beispiel werden C-N Kupplungsreaktionen oder sehr hohe Redox Potentiale beobachtet.

Abb. 1: Sauerstoffabhängige Synthese und CV eines ungewöhnlichen Eisentrisulfidkomplexes unter Bildung eines C-N gekuppelten Dipyridazins.

Skorpionat Liganden

Skorpionate sind tridentate monoanionische Liganden, die bevorzugt facial an ein Metallzentrum binden. Aus diesem Grund finden sie oft Verwendung in der Modelierung von tetraedrischen Metallzentren in Enzymen. Unsere Gruppe beschäftigt sich mit der Synthese von „weichen“ Pyridazin basierten Skorpionat Liganden. Neben ihrer Lichtsensibilität weisen sie auch weitere interessante Eigenschaften wie zB. die selektive Bildung von Metallaboratran Komplexen auf. Ein Teil unsere Gruppe beschäftigt sich mit der Synthese und dem Koordinationsverhalten von Pyridazin basierten Skorpionat Liganden. Dazu verwenden wir sowohl Bor- als auch Kohlenstoff als Zentralatom in Kombination mit unterschiedlichen schwefel- und selenhaltigen Pyridazinen.

Abb. 2: Kohlenstoff- (links) und Bor- (mitte) basierte, pyridazin-haltige Skorpionate und Kristallstruktur eines [Se3]- donierenden Liganden.

Ein Sonderfall: Boratran Komplexe

Metallaboratrankomplexe sind tricyclische Strukturen mit einer direkten Metall-Bor Bindung. Sie gehören zu den Z-Typ Verbindungen, in denen das Metallzentrum das Elektronen Paar für eine koordinative Bindung zur Verfügung stellt. Dadurch ergeben sich für Metallkomplexe ungewöhnliche Eigenschaften die in unserer Gruppe untersucht werden.

Abb. 3: Synthese, Kristallstruktur und berechnetes MO Schema der Grenzorbitale eines Kupferboratran Komplexes.

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